With the support of the Erasmus+ Programme of the European Union.

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Grußwort von Landeshauptmann Mag. Markus Wallner

Liebe Jungparlamentarierinnen und Jungparlamentarier,
Österreich feiert heuer seine 20-jährige Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Die Chancen, die sich mit dem Beitritt zur Gemeinschaft eröffnet haben, wurden bis heute sehr gut genutzt. Für Vorarlberg lässt sich das anhand von verschiedenen Kennzahlen eindrucksvoll belegen. So verzeichnete das Land eine 200-prozentige Steigerung beim jährlichen Exportvolumen seit 1995, es gab ein deutliches Plus im Tourismus und auch bei der Beschäftigung konnten Rekordwerte verbucht werden. Dazu haben die offenen Grenzen mit Personenfreizügigkeit und Handelserleichterungen sowie die gemeinsame Währung maßgeblich beigetragen.

Nur mit einem starken Europa, das politisch und wirtschaftlich in der Welt eine Rolle spielt, sind wir in der Lage, Wohlstand, Wachstum und Stabilität, aber auch Sicherheit und Freiheit dauerhaft abzusichern. Ein Rückfall ins Nationale, in ein Gegen- statt ein Miteinander, stellt ein Szenario dar, das sich niemand ernsthaft wünschen kann. Umso wichtiger ist es, daß die Menschen hinter dem europäischen Einigungsprojekt stehen und aktiv daran mitwirken, Europa ein Gesicht, eine Identität zu geben. Der Glaube an Europa darf nicht verloren gehen.

Mehr denn je kommt es deshalb gerade jetzt darauf an, die Jugendlichen für Europa zu gewinnen und zu begeistern. Als eine besonders wertvolle Initiative hat sich in diesem Zusammenhang das Nationale Modell Europa Jugendparlament erwiesen, dass für seine Session nach 2003 heuer wieder Vorarlberg als Austragungsort ausgewählt hat. Sehr gerne habe ich den Ehrenschutz übernommen.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer darf ich inVorarlberg ganz herzlich begrüßen. Meinen Dank richte ich an die Organisatoren des MEP Austria in Wien sowie an die involvierten Partnerschulen, das BG Blumenstraße in Bregenz und das B.O.RG Schoren in Dornbirn.

Ich wünsche konstruktive Gespräche und einen angenehmen Aufenthalt im "Ländle".

Mag. Markus Wallner

Landeshauptmann


Grußwort des Präsidenten des Vorarlberger Landtages

Liebe Jungparlamentarierinnen und Jungparlamentarier!
Das gemeinsame, friedliche Europa ist heute für uns eine Selbstverständlichkeit. Seit 20 Jahren sind wir Österreicher EU-Bürger. Wir bauen Grenzen ab, wir kaufen mit Euro ein und sind mannigfaltig vernetzt. Wir wachsen als Europäerinnen und Europäer wirtschaftlich und kulturell – und wir wachsen zusammen. Sie alle sind in der europäischen Union groß geworden und leben das täglich.

Doch das Europa, wie wir es kennen, ist alles andere als selbstverständlich. Es ist das Ergebnis eines langjährigen Prozesses, den wir auch inZukunft weiter intensivieren wollen. Wir haben die Verantwortung, unser Europa konstruktiv und kritisch mitzugestalten. Als Landtagspräsident und als Obmann des Europaausschusses freue ich mich sehr, dass Sie diese Verantwortung in die eigenen Hände nehmen und als Nationales Europäisches Jugendparlament im Jahr 2015 in Vorarlberg, imPlenarsaal des Vorarlberger Landtags, tagen.

Die Idee und die Praxis der Nationalen Europäischen Jugendparlamentssitzungen haben sich bewährt. Diese Sitzungen und die dabei behandelten Themen sind ein klares Zeugnis dafür, mit wie viel Engagement und Kompetenz Sie an Ihr Europa herangehen und wie Sie es aktiv mitbestimmen wollen. Mit den Bereichen Gesundheit und Bildung, regionale Entwicklung und Umwelt sprechen Sie Themen an und suchen Lösungen für Probleme, die Sie direkt betreffen.
Damit sind Sie Vorbilder. Die Demokratie bzw.die Teilhabe am politischen Leben benötigt informierte und motivierte Jugendliche wie Sie.

Das Jugendparlament bietet Ihnen eine sehr gute Einstiegsmöglichkeit in die Praxis der politischen Diskussion. Was für die Abgeordneten des Vorarlberger Landtags zutrifft, das mögen nun auch Sie in Ihren Debatten beherzigen: Gerade wenn die Auffassungen sehr gegensätzlich sein mögen, geht es darum sachlich zu argumentieren und nach Möglichkeit einen Konsens zu finden.

Ich darf den Organisatoren von MEP Austria sowie den involvierten Partnerschulen, dem BG Blumenstraße in Bregenz und dem BORG Schorenin Dornbirn, für ihr Mitwirken danken. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünsche ich wertvolle und spannende Erfahrungen bei dieser 14. Nationalen Sitzung des „Model European Parliament Austria“ und darüber hinaus einen eindrücklichen Aufenthalt in Vorarlberg.

Mag. Harald Sonderegger

Präsident des Vorarlberger Landtags


Grußwort des Bürgermeisters von Bregenz

Mit dem Beitritt zahlreicher Oststaaten vor gut zehn Jahren und die Erweiterungen in der Folgezeit hat Österreich seine ursprüngliche Randlage in der Europäischen Union endgültig überwunden. Unsere Heimat befindet sich heute im Zentrum eines Kultur- und Wirtschaftsraumes mit mehr als einer halbe Milliarde Menschen.

Aber die Formel „mittendrin statt nur dabei“ bezieht sich natürlich nicht nur auf den geografischen Längen- oder Breitengrad. Sie ist auch ein Synonym für den Willen des Volkes, den großen, gemeinsamen Lebensraum ökonomisch, ökologisch, sozial und kulturell mitzugestalten. Gerade wer von der Jugend erwartet, nicht politikverdrossen zu sein, sondern sich aktiv einzubringen, muss sich um passende Instrumente der Partizipation bemühen.

Vor diesem Hintergrund freut es mich sehr, dass auch das Bregenzer Rathaus einer der Veranstaltungsorte des 14. Nationalen Europäischen Jugendparlaments ist. Hätte ich einen Wunsch frei, wäre esder, dass die Schülerinnen und Schüler nicht nur konstruktiv über aktuelle europäische Fragen diskutieren, sondern dass ihnen diese spannende Aufgabe auch Spaß macht und hilft, Persönlichkeitsentwicklung, soziale Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit im eigenen Interesse und im Interesse der Demokratie weiter voranzutreiben.

Viel Erfolg!

DI Markus Linhart

Bürgermeister


Grußwort der Frau Bürgermeisterin von Dornbirn

Geschätzte Jungparlamentarier und Jungparlamentarierinnen!
Dornbirn, die zehntgrößte Stadt Österreichs und größte Stadt Vorarlbergs, ist eine junge und sehr engagierte Stadt, die weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus für eine umfassende und vielfältige Jugendarbeit bekannt ist. Viele ehren- und hauptamtlich engagierte Personen leisten hier in den zahlreichen Vereinen – in Sport, Kultur, offener und verbandlicher Jugendarbeit – einen unverzichtbaren Beitrag.

In Dornbirn finden junge Menschen attraktive Freizeit-, Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten vor: Berufsorientierung, Pflichtschulabschlusskurse, Jugendinformationszentrum, Musikschule, Fachhochschule, geförderte Jugendwerkstätten, zwei Jugendhäuser, eine Skatehalle und vieles mehr.

In regelmäßigen Klassensprechertreffen und Jugendforen ist die Stadt laufend im Dialog mit jungen Menschen. Es ist uns wichtig, diese in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Diese langjährigen Bemühungen werden am Mittwoch, den 28.1.2015 mit dem Demokratiepreis des Österreichischen Parlaments ausgezeichnet. Darüber freuen wir uns sehr.

Ich heiße Sie bei uns hier in Dornbirn herzlich willkommen. Genießen Sie Ihren Aufenthalt, bleiben Sie engagiert, denn:“Wer sich engagiert, hat mehr vom Leben!“

Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann

Bürgermeisterin der Stadt Dornbirn